Lieber Dieter Schenzer, liebe Veranstalter kleiner Laufveranstaltungen,

mit Interesse verfolge ich den Diskurs um den Rückgang der Teilnehmer und die Vorschläge zur Verbesserung der Situation. Allerdings geht die Idee von Herrn Klauke, die Läuferinnen und Läufer mit Farbbeuteln zu bewerfen eindeutig nicht weit genug.

Ich würde es begrüßen, zusätzlich mit Stromschlägen traktiert zu werden und über brennende Autowracks klettern zu können. Vorteil am Rande: durch den CO2-Ausstoß verringert sich automatisch der Anteil an verfügbarem Sauerstoff, der aus gesundheitlicher Sicht sowieso überbewertet wird.

Was die Veranstaltung der LG Deiringsen angeht, empfinde ich es als anmaßend, bis eine Stunde vor dem Start noch Nachmeldungen zuzulassen. Und das ohne Erhebung einer Nachmeldegebühr. Das ist absolut uncool und bedarf einer Optimierung.

Viel besser wäre es in meinen Augen, die Teilnehmerzahl zu limitieren, um so den Eindruck höherer Exlusivität zu erreichen. Und jetzt mal ganz ehrlich: das ist es doch, was einen Lauf wirklich interessant macht. Wenn dann aus monetären Gründen doch mehr Leute auf die Strecke geschickt werden, sollte das bitte dem Veranstalter selbst überlassen bleiben.

Durch oben genannte oder ähnliche Maßnahmen ließe sich m.E. sogar eine Anhebung des Startgeldes in dreistelliger Höhe rechtfertigen, von dem sicherlich auch ein erklecklicher Teil in der Vereinskasse hängen bleiben dürfte.

Noch ein Satz zur Verpflegung auf der Strecke: das Anbieten von schnödem Wasser ist so was von old fashioned. In allen erdenklichen Farben gibt es mittlerweile Getränke, die stattdessen gereicht werden könnten. Und wenn die ausverkauft sind, wären vielleicht Alcopops oder Liquid Ecstasy eine Ãœberlegung wert. Dem Gesamterlebnis würde das garantiert keinen Abbruch tun. Im Gegenteil.

Vielleicht denken Sie und andere Veranstalter einmal über meine Vorschläge nach.

Bis dahin verbleibe ich mit sportlichen Grüßen

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